Ehrenmorde Geschichte

Shivin M.
geboren: 1993
Mordversuch: 4. Mai 2017
Wohnort: Freiberg
Herkunft: Syrien
Kinder: 3 (zur Tat 10 Mo. u. 3 u. 6 J.)
Täter: ihr Ehemann Mohammad B.(33 J.)

Shivin wird mit 18 verheiratet und schwanger. Sie kommt im Sommer 2015 mit Mann und 2 kleinen Kindern aus Syrien nach Deutschland. Die Familie beantragt Asyl. Ein Kind wird hier geboren und ist zur Tat etwa 10 Monate alt. Die Familie wohnt in einer Wohnung im sächsischen Freiberg.

Vermutlich merkt Shivin, dass sie in Deutschland Rechte hat. Ihr Mann beginnt, sie zu tyrannisieren. Die Behörden sind mit dem Fall befasst.

Anfang Mai 2017 flieht Shivin ins Frauenhaus. Zusammen mit einer Sozialarbeiterin und einer Mitarbeiterin des Jugendamts will sie am 4. Mai einige Sachen aus ihrer Wohnung holen. Ihr Mann sticht sie nieder. Die 3 Frauen können sich mit dem Baby auf die Straße retten.

Passanten rufen die Polizei, die den Syrer vor dem Haus festnimmt. Seine beiden anderen Kinder waren bei ihm. Vermutlich wurden alle Kinder Zeugen der Tat. Sie kommen in Obhut des Jugendamts. Shivin kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Totschlag.

Ein Detail: Shivin soll kurdische Christin sein. Im November 2017 beginnt der Prozess am Landgericht Chemnitz. Wegen gefährlicher Körperverletzung wird Mohammad noch im selben Monat zu 3 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt.

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